at.linux-FAQ

• Unser t�glich Brot...
  • Cut'n'Paste
  • Screenshots unter KDE und Gnome
  • Immer ein guter Tip:  rm -rf
  • Was bedeutet eigentlich  tty ?
  • Kann ich meinen Linux-Rechner auch ohne Tastatur booten? (Kap. 4)
  • Wie kann ich Umgebungsvariablen definieren?

Problem: Ich will (unter KDE oder meinetwegen auch Fvwm2) einen Teil eines Textes aus einer Terminal-Konsole in einen zugleich offenen Editor kopieren und dann als Textfile speichern!

Antwort:

• Mit der linken Maustaste markieren (wird dann invers dargestellt): einmal klicken markiert zeichenweise, Doppelklick wortweise, und Dreifach-Klick zeilenweise. Man kann stattdessen auch einfach mit gedr�ckter Maustaste die Maus �ber den Screen ziehen.
• Dann mit der mittleren Maustaste (bzw., falls Du nur eine Zwei-Tasten Maus hast, und im XF86Config Emulate3Buttons eingestellt ist, mit beiden Tasten, wobei Du eher die linke zuerst dr�cken musst) in das entsprechende Fenster einf�gen.

Es gibt einige X-Programme (zB den Midnight-Commander) bei denen man zum Markieren die Shift-Taste gedr�ckt halten muss, ebenso zum Einf�gen. Das funktioniert auch ohne X im Textmodus, unter der Voraussetzung, da� gpm l�uft.

Problem: Welche Tools gibt es f�r Screenshots unter KDE und Gnome?

Antwort:

• import aus dem ImageMagick-Paket,
• xgrab (nur bei 8 Bit Farbtiefe),
• xwd und
• xv
• gimp

Frage: In einer Newsgroup habe ich die Frage gestellt, wie ich

• meine Daten auf Tape sichern kann, oder
• mich auslogge, oder
• mehrere Verzeichnisse mit Inhalt auf einmal verschiebe, oder
• irgendwas anderes, m�glichst etwas Triviales.

Mir wurde der Ratschlag gegeben, es einmal mit dem Befehl  rm  oder  rm -rf  zu versuchen. L�st dieser Befehl wirklich mein Problem?

Antwort: NEIN! Naja, doch... Sagen wir einfach, Du hast in der Regel danach ein anderes Problem. Der Befehl  rm  steht mitnichten f�r "remark", sondern f�r "remove". Mit anderen Worten: Es handelt sich dabei um einen Befehl zum L�schen von Dateien und Verzeichnissen!
Die Option  -rf  steht f�r "mit allen Unterverzeichnissen" (r wie recursive) und "ohne R�ckfragen" (f wie force).
Wenn Du als  root  also ein  rm -rf /*  ausf�hrst, ist Dein komplettes Linux futsch. Leider gibt es immer wieder schwarze Schafe im Internet, die arglosen Hilfesuchenden solch gef�hrliche "Tips" geben  (Namen werden hier bis auf weiteres nicht ver�ffentlicht, auch wenn den Autoren genug bekannt sind).

Frage: Was bedeutet eigentlich  tty ?

Antwort: tty  ist die Abk�rzung f�r "Teletype" und stammt aus der guten alten Zeit der DEC-Terminals.

Frage: Wie kann ich eine Environment-Variable so definieren, dass ich sie auch in Scripten ansprechen kann?

Antwort: Eine (ba)sh vorausgesetzt entweder mit
export VARIABLE=Wert
oder mit
VARIABLE=Wert
export VARIABLE

Wichtig:

• Keine Leerzeichen vor und nach dem Gleichheitszeichen, und
• Du kann sie nicht per Skript setzen, weil dieses beim Start ein eigenes Environment bekommt, das beim Beenden verworfen wird. Wenn Du also mehrere Variablen setzen willst/musst, so muss das in der aktuellen Shell erfolgen. Dies erreichst Du, indem Du eine Datei sourced, also mit dem Befehl
  source Datei
  oder
  . Datei
  ausf�hrst.