Meldung beim Linux-Boot: /dev/<Partition> not cleanly unmounted
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Problem:
Mein Rechner beherbergt neben Linux auch noch OS/2. Seit einiger Zeit nervt bei jedem Linux-Start die Fehlermeldung /dev/<Partition> not cleanly unmounted . Bei der fraglichen Partition handelt es sich um eine HPFS-formatierte OS/2-Partition, die auch in der fstab eingetragen ist.
Antwort:
Wenn OS/2 nicht vern�nftig heruntergefahren wurde, dann meckert auch Linux. Einfach mal die HPFS-Partiton mit dem OS/2-Chkdsk mit der Option /f bearbeiten und dann wieder Linux booten.
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Linux-Boot mit dem OS/2-Bootmanager
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Frage:
Wo finde ich Informationen, wie ich Linux �ber den Boot-Manager von OS/2 starte?
Antwort:
Im Linux-FAQ des Linux Documentation Projects findet sich ein
entsprechender .
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Woher kommen eigentlich die Namen lilo und Loadlin ?
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Frage:
Woher kommen eigentlich die Namen lilo und Loadlin ?
Antwort:
lilo steht f�r LinuxLoader, Loadlin f�r LoadLinux.
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Auf welche Arten kann ich meine Linux-Installation booten?
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Frage:
Auf welche Arten kann ich meine Linux-Installation booten?
Antwort:
Da gibt es (zumindest mit lilo) prinzipiell vier M�glichkeiten, n�mlich
- per lilo vom Bootsektor eines Wechselmediums,
- per lilo im MBR,
- per lilo im Bootsektor irgendeiner Partition, oder aber
- per Loadlin.
Die erste M�glichkeit ist wohl nur zu Installationszwecken oder f�r Rettungsma�nahmen relevant. Zum gew�hnlichen Booten ist diese Methode einfach etwas sehr langsam.
Die zweite M�glichkeit (lilo im Master Boot Record) wird immer dann verwendet, wenn entweder Linux das einzige Betriebssystem auf dem Rechner ist, oder aber wenn der LinuxLoader verwendet wird, um einen Multi-Boot zwischen verschiedenen Betriebssystemen zu realisieren.
Die dritte M�glichkeit (lilo im Bootsektor irgendeiner Partition) wird angewendet, wenn mehrere Betriebssysteme auf dem Rechner installiert sind und ein anderer Bootmanager als lilo im MBR sitzt und den Multi-Boot regelt.
Die vierte M�glichkeit (Loadlin) wird verwendet, um Linux aus einem DOS-basiertem Betriebssystem heraus zu booten.
Au�erdem gibt es nat�rlich auch alternative Bootloader - hier sei nur genannt, der wahrscheinlich alles booten kann, was es auf Intel-x86-kompatiblen an Betriebssystemen gibt, und der sehr flexibel ist.
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Was f�r Probleme gibt es denn so mit lilo ?
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Frage:
Was f�r Probleme gibt es denn so mit lilo ?
Antwort:
Generell gibt es Probleme wenn
-
Der zu bootende Kernel oder aber lilo selbst f�r das BIOS nicht erreichbar ist. Das trifft z.B. zu, wenn nicht die vollst�ndige Kapazit�t moderner Festplatten mittels BIOS angesprochen werden kann und Kernel oder lilo hinter dieser Grenze liegen. In diesem Falle ist uns auch kein Mittel dagegen bekannt, au�er neu zu partitionieren oder es mit einem BIOS-Update zu probieren...
Interessanterweise sind uns bisher keinerlei Kollisionen mit anderen Bootmanagern bekannt, wenn lilo im MBR residiert. Im Bootsektor der Linux-Root-Partition hat sowieso kein anderer Bootmanager etwas verloren, also hat man hier immer einen freien Bootsektor zur Verf�gung, wenn lilo nicht im MBR installiert werden soll.
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lilo -Fehlermeldungen
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Frage:
Mein Rechner bleibt beim Booten stehen. Er hat grade noch ein St�ck des Wortes LILO auf dem Bildschirm zustandegebracht. Wo liegt das Problem?
Antwort:
Die vier Buchstaben LILO werden jeweils f�r einen erfolgreich absolvierten Bootabschnitt lilos ausgegeben. An ihnen kann man ablesen, wo der Bootvorgang h�ngengeblieben ist:
- [nichts]
-
Kein Teil von lilo wurde geladen. Entweder ist lilo gar nicht installiert, oder aber nicht in die Partition, von der gestartet wird.
- L [errorcodes...]
-
Die /boot/boot.b konnte nicht geladen werden. Dies deutet auf einen physikalischen Plattenfehler oder eine fehlerhafte Plattengeometrie.
- LI
-
Die /boot/boot.b konnte zwar geladen aber nicht gestartet werden. Die Ursache ist f�r gew�hnlich eine fehlerhafte Plattengeometrie, oder die /boot/boot.b wurde verschoben, ohne lilo neu zu installieren.
- LIL
-
Die /boot/boot.b konnte zwar gestartet werden, aber die Daten aus der Map-Datei konnten nicht geladen werden. Dies deutet auf einen physikalischen Plattenfehler oder eine fehlerhafte Plattengeometrie.
- LIL?
-
Die /boot/boot.b wurde an die falsche Speicheradresse geladen. Die Ursache ist f�r gew�hnlich eine fehlerhafte Plattengeometrie, oder die /boot/boot.b wurde verschoben, ohne lilo neu zu installieren.
- LIL-
-
Die Daten in der Map-Datei sind ung�ltig. Die Ursache ist f�r gew�hnlich eine fehlerhafte Plattengeometrie, oder die /boot/boot.b wurde verschoben, ohne lilo neu zu installieren.
- LILO
-
Alle Teile von lilo wurden erfolgreich geladen.
Die h�ufigsten Gr�nde f�r Geometriefehler sind nicht physikalische Defekte oder fehlerhafte Partitionstabellen, sondern Fehler bei der Installation von lilo , vor allem die Installation in einen Bereich, den das BIOS nicht erreichen kann. Erreichbar sein m�ssen
- der Sektor, in den lilo selbst installiert ist,
- der Kernel, der gestartet werden soll, und
- der Inhalt des Verzeichnisses /boot/ .
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Virenscanner schl�gt Alarm wegen dem "Bootsektor-Virus" lilo
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Frage:
Meine Antivirus-Software, die ich von einem anderen Betriebssystem aus einsetze, meldet bei einem Scan des Bootsektors, in dem sich lilo befindet, ein Bootsektor-Virus habe sich dort eingenistet. Was ist los?
Antwort:
Viele �ltere Virenscanner halten lilo f�lschlicherweise f�r einen Bootsektor-Virus. Bei Virenkillern sollte man sowieso immer die aktuellen Versionen verwenden. Gute aktuelle Virenscanner erkennen lilo als Bootmanager und schlagen keinen Alarm. Erscheint die Alarm-Meldung trotz Verwendung aktueller Antiviren-Software, sollte man mit einem echten Bootsektor-Virus rechnen.
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Wie werde ich lilo wieder los?
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Frage:
Wie werde ich lilo wieder los?
Antwort:
Eine M�glichkeit besteht in dem Befehl lilo -u . Wenn lilo im MBR residiert, kann man selbigen auch mit dem DOS-Befehl fdisk /mbr neu schreiben - Bootmanager wie Lilo werden dabei entfernt.
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Wo bekomme ich Informationen �ber UNIX-Dateisysteme?
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Frage:
Wo bekomme ich Informationen �ber UNIX-Dateisysteme?
Antwort:
Zum Beispiel im Filesystems-HOWTO auf .
Oder in den Artikeln von Kristian K�hntopp: .
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Defragmentierung von ext2fs-Partitionen
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Frage:
Beim Booten zeigt Linux mir an, dass meine Linux-Partitionen fragmentiert sind. Ich verwende ext2fs als Dateisystem. W�re eine Defragmentierung da nicht angebracht, um die Systemleistung nicht absinken zu lassen? Wo bekomme ich ein Defragmentierungs-Tool f�r Linux?
Antwort:
Dieser Frage hat sich Kristian K�hntopp in der Newsgroup sehr ausf�hrlich angenommen.
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RedHat's Disk Druid legt keine /root -Partition an
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Frage:
W�hrend des Installations-Vorgangs von RedHat-Linux weigert sich der Disk Druid, eine /root-Partition anzulegen, mit der Begr�ndung, meine Festplatte sei zu gro�. Auch wenn ich die anzulegende Partition winzig klein mache, klappt es nicht.
Antwort:
Tja, dieses Problem ist uns bislang von RedHat in den Versionen 6.0 und 6.1 bekannt. Der Disk Druid hat erkannt, dass es Probleme mit lilo und der altbekannten 1024-Zylinder-Grenze geben k�nnte. Die Fehlermeldung ist da nat�rlich nicht besonders hilfreich.
Wenn man ganz am Anfang der Platte (komplett innerhalb der ersten 1024 Zylinder also) eine kleine /boot-Partition anlegt, sollte wieder alles funktionieren.
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Wie werde ich den Coredump in /proc/kcore wieder los?
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Frage:
/proc/kcore ist ja offensichtlich ein Core dump. Wie werde ich den wieder los? rm funktioniert nicht, und das File ist immerhin so gro� wie mein Hauptspeicher!
Antwort:
�h, das ist kein Dump. /proc ist ein virtuelles Filesystem, und belegt keinen Platz auf der Platte (au�er vielleicht dem Inode f�r das Directory, in das gemountet wird), da es sich dabei um ein Abbild des
Arbeitsspeichers handelt.
Du wirst das /proc-Verzeichnis los, indem Du
im Kernel den "/proc filesystem support" deaktivierst, neu
kompilierst und dann diesen Kernel bootest. Allerdings ist das
nicht sonderlich ratsam - viele Programme verlassen sich darauf,
im /proc-Verzeichnis Informationen vor zu finden.
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Wie kann ich den Inhalt einer Partition verlustfrei auf eine andere Partition kopieren - mit allen Attributen, Ger�tedateien und Symlinks?
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Frage:
Wie kann ich den kompletten Inhalt einer Partition auf eine andere Partition kopieren, mit allen Attributen, Symlinks und Ger�tedateien? Ich m�chte meine Festplatte gegen eine gr��ere austauschen.
Antwort:
Am einfachsten geht es wahrscheinlich mit
cp -ax /source/* /destination/
Dazu geht man sinnigerweise in den Single User Mode.
Man kann aber auch tar oder cpio verwenden:
cd /src/dir tar c . | tar -C /dst/dir -x
Hard Disk Upgrade Mini How-To:
GNU Parted, zum Umgr��ern von Partitionen:
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SUID und Shell-Scripte
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Frage:
Wie funktioniert SUID bei Shell-Scripten?
Antwort:
Aus Sicherheitsgr�nden gar nicht.
Ein Posting von :
.
Kristian K�hntopp beschreibt das in
so:
Ein compiliertes C-Programm ist Maschinensprache und kann direkt
ausgefuehrt werden.
Ein Shellscript braucht einen Interpreter. Der wird geladen und muss
die Scriptdatei dann ein zweites Mal oeffnen, um sie einzulesen und
zu interpretieren. Zwischen dem ersten Aufruf (Kernel stell fest, es
ist ein Shellscript, privilegiert und startet eine Shell) und dem
zweiten Aufruf (die privilegierte Shell liest das Script) kann man
das Script unter umstaenden austauschen.
Bei C-Programmen entfaellt dieses zweimalige Lesen und daher
gibt es _diese_ Luecke nicht.
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Ich bekomme keinen Zugriff, obwohl die Rechte f�r meine group gesetzt sind!
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Frage:
Ich bekomme keinen Zugriff, obwohl die Rechte f�r meine group gesetzt sind! Was mache ich falsch?
Antwort:
hat hierzu ein Posting in abgeliefert:
> Was mach ich falsch??
>
> /etc/group:
> modem::43:bernhard
>
> bernhard> ls -l xx
> ----r----- 1 bernhard modem 134 Jul 15 11:16 xx
>
> bernhard> cat xx
> cat: xx: Permission denied
Du bist user "bernhard", oder? Und warum wunderst Du Dich, dass Du als "bernhard" mit "---" f�r "bernhard" nicht auf das File zugreifen darfst?
Ja, die Gruppe hat Leserechte - doch das spielt f�r den user "bernhard" keine Rolle, f�r den gibt es keine Rechte. Und deswegen werden die 3. 3 Rechte auch mit "others" bezeichnet und nicht mit (f�lschlicherweise doch immer wieder) "world"! Weil es eben alle anderen betrifft, und nicht alle.
So long!
Alfie
--
Earth is 98% full ... please delete anyone you can.
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Ich kann meine
Windows-Partition mounten, aber nur root kann darauf schreiben.
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Frage: Wie kann ich auch anderen Benutzern
Schreibrechte geben?
Antwort:
Diese Frage betrifft das Dateisystem FAT,
unabh�ngig davon ob es sich um einen Festplattenpartition,
eine Diskette oder einen USB-Memory-Stick handelt.
man mount beschreibt unter
�Mount options for fat� drei L�sungen.
Sollen alle Benutzer darauf schreiben
k�nnen, reicht der Eintrag umask=0. Damit
werden alle Verzeichnisse und Dateien als
drwxrwxrwx bzw.
-rwxrwxrwx abgebildet.
Soll nur ein bestimmter Benutzer Schreibrechte erhalten,
nimmt man statt dessen
uid=31337.
Die Zahl 31337 steht hier f�r
den Namen oder die User ID
des Benutzers. Letztere sagt einem z.B. das
Kommando id.
Soll nur eine bestimmte Gruppe Schreibrechte erhalten,
hilft umask=2,gid=31337 weiter.
Unabh�ngig davon stellt sich die Frage, wie der Benutzer
ohne Mithilfe von root das betreffende
Dateisystem mounten kann.
Mit der Option auto wird das gleich
beim Booten erledigt. Funktioniert nat�rlich nur, wenn
der Datentr�ger auch beim Booten vorhanden ist.
Ein Auto-Mounter wie autofs
mountet das Dateisystem automatisch, sobald man auf das
Verzeichnis zugreift (also nicht wenn der Datentr�ger
eingelegt wird, sondern beim ersten
ls -l).
Die Mount-Option users zusammen mit
einem SETUID mount-Programm erm�glicht es auch einem
normalen Benutzer mount
aufzurufen.
Die Mount-Option user (ohne dem
�s�) unterscheidet sich von users
dadurch, dass nur der Benutzer, der gemountet hat, auch wieder
unmounten darf.
Beispiele f�r Eintr�ge in
/etc/fstab:
/dev/sda1 /mnt/usb vfat noauto,user,uid=500,gid=100,umask=2 0 0
/dev/fd0 /mnt/floppy auto noauto,user,umask=0 0 0
Siehe auch:
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Wie kompiliere ich einen Kernel?
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The Linux Kernel HOWTO (2003):
Das Linux Kernel HOWTO (1998):
Das Linux Kernel HOWTO (1996):
Ultrakurzfassung:
cd /usr/src/linux
make menuconfig
make dep modules modules_install install
Der schwierige Teil dabei ist die Kernel-Konfiguration. Wen man hier etwas vergisst oder falsch einstellt, bootet der resultierende Kernel nicht. F�r die ersten Schritte ist es deswegen ratsam, auf die Default-Konfiguration der verwendeten Distribution zur�ckzugreifen.
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Kernel kompilieren unter SuSE-Linux: Was f�r Pakete brauche ich?
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Frage:
Ich verwende SuSE-Linux und m�chte einen neuen Kernel �bersetzen. Welche Pakete m�ssen dazu installiert sein?
Antwort:
Eigentlich sind lediglich zwei Packages unabdingbar: Der gcc und der Kernelquellcode.
Dabei ist darauf zu achten, dass SuSE gew�hnlich drei verschiedene Kernels anbietet: Standardm��ig aktiviert ist ein spezieller SuSE-Kernel, der aus einem aktuellen Kernel zusammengebastelt ist, ferner gibt es einen aktuellen Release-Kernel, und einen aktuellen Experimental-Kernel. Wenn Du nicht wei�t, welcher der richtige f�r Dich ist, empfehlen wir dringend den aktuellen Release-Kernel.
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make zImage erzeugt die Fehlermeldung System is too big
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Problem:
Bei dem Aufruf von make zImage erscheint die Fehlermeldung System is too big , und der Kompilationslauf bricht ab. Ich hab auch schon alles m�gliche als Modul aus dem eigentlichen Kernel ausgelagert, aber das hats nicht gebracht.
Antwort:
Versuch es doch mal mit make bzImage .
Das "b" steht f�r "big".
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Unresolved Symbols nach Kernelkompilation
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Problem:
Ich hab gerade den Kernel neu komiliert und kriege bei einem Neustart lauter unresolved symbols-Fehlermeldungen: z.B. mit den Appletalk- und den PCMCIA-Modulen, die ich aber nicht habe, und daher auch nicht kompiliert sind.
br>
Antwort:
Die Module in /lib/modules/<Kernel-Version>/ passen (teilweise) nicht zu Deinem Kernel - n�mlich genau die, die Du nicht neu kompiliert hast (weil Du sie nicht brauchst).
Dagegen hilft es, (nach dem Anlegen einer Sicherheitskopie) vor dem Installieren der Module den Inhalt des entsprechenden o.a. Verzeichnisses zu l�schen.
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Wie patche ich den Kernelquellcode?
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Frage: Wie patche ich den Kernel, d.h. eigentlich den
Kernelquellcode?
Antwort:
Im folgenden Beispiel patchen wir den Kernel 2.4.20 auf 2.4.21-pre6.
Der Kernel ist entpackt und der Patch bereits heruntergeladen.
Nun wechseln wir in das Verzeichnis /usr/src/linux-2.4.20 und tippen folgenden Befehl ein (f�r einen komprimierten Patch):
$ cd /usr/src/linux-2.4.20
$ zcat /tmp/patch-2.4.21-pre6.gz | patch -p1 2> out
�berpr�fe auf jedenfall ob die Datei "out" etwaige Fehlermeldungen
enth�lt.
F�r einen unkomprimierten Patch lautet der Befehl:
$ patch -p1 < /tmp/patch-2.4.21-pre6 2>out
Der Parameter -p ist sehr wichtig! Er gibt an, wieviele Teile
des Pfades, von dem aus der Patch erstellt wurde, entfernt werden
sollen. Befinden wir uns z.B. im Verzeichnis /usr/src, so k�nnten
wir als Parameter einfach auch -p0 angeben. Da man aber h�ufig
mehrere Kernelversionen parallel h�lt, ist es empfehlenswert, in das
gew�nschte Verzeichnis zu wechseln und den Patch mit -p1 anzuwenden,
um sicherzustellen, dass der richtige Quellbaum gepatcht wird.
N�here Informationen siehe 'man patch'.
Nach dem Patchen des Kernels muss dieser konfiguriert, kompiliert
und installiert werden.
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modprobe: can't locate module ppp-compress-2x
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Frage:
Vor kurzen sind mir folgende Eintr�ge in meiner /var/log/messages aufgefallen:
modprobe: can�t locate module ppp-compress-21
modprobe: can�t locate module ppp-compress-24
modprobe: can�t locate module ppp-compress-26
Was meint modprobe damit?
Antwort:
In Deiner /etc/modules.conf (bzw. /etc/conf.modules) fehlen folgende Zeilen:
alias ppp-compress-21 bsd_comp
alias ppp-compress-24 ppp_deflate
alias ppp-compress-26 ppp_deflate
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modprobe: can't locate module char-major-4
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Frage:
Vor kurzem sind mir ein paar Meldungen w�hrend des Bootens aufgefallen:
Configuring serial ports
ttyS0 at 0x03f8 (irq = 4) is a 16450
ttyS0 at 0x02f8 (irq = 3) is a 16450
modprobe: modprobe: Can't locate module char-major-4
Was ist die Ursache f�r die Meldung "modprobe: modprobe: Can't
locate module char-major-4 "?
Antwort:
Das Programm setserial will die seriellen Schnittstellen
konfigurieren und greift dazu auf /dev/ttyS* zu.
/dev/ttyS* sind "character device special files" mit major
number 4:
$ ls -l /dev/ttyS*
crw-rw---- 1 uucp uucp 4, 64 Jan 23 18:57 /dev/ttyS0
crw--w--w- 1 root root 4, 65 Jan 20 19:51 /dev/ttyS1
crw-rw---- 1 root uucp 4, 66 Jul 29 14:48 /dev/ttyS2
crw-rw---- 1 root uucp 4, 67 Jan 23 19:14 /dev/ttyS3
^ ^
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| +--- minor device number
+------- major device number
Der Kernel versucht also auf einen character device driver mit
der major device number 4 zuzugreifen. Der ist aber nicht im
Kernel registriert. Du hast diesen Treiber also nicht in den
Kernel einkompiliert und auch nicht als Modul geladen. Daher
versucht der Kernel modprobe aufzurufen und �bergibt als
Argument eine Beschreibung des fehlenden Treibers:
char-major-4. modprobe versucht dann dieses Modul zu
laden, kann es aber nicht in /lib/modules/`uname -r`/
finden. Denn das Modul, das character device driver mit der
major device number 4 implementiert, heisst nicht
char-major-4 sondern serial.o.
> Was kann ich dagegen tun?
Entweder
1. support f�r die seriellen Schnittstellen in den Kernel einkompilieren oder
2. support f�r die seriellen Schnittstellen als Modul kompilieren, mit make modules_install nach /lib/modules kopieren und modprobe beibringen, dass es serial.o zu laden hat, wenn char-major-4 gefordert ist. Das geht mit der Zeile
alias char-major-4 serial
in /etc/modules.conf.
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libc5 -Programme auf glibc -Rechner laufen lassen
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Frage:
Auf meinem SuSE-Linux-Rechner ist die glibc (libc6 ) installiert. Wie kann ich dennoch libc5 -Programme ausf�hren?
Antwort:
Die shared C-Libraries libc.so und libm.so in der libc5 -Version m�ssen installiert sein. Bei SuSE sind die im Paket shlibs5 .
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Was haben die Zeilen mit -- MARK -- in meiner /var/log/messages zu sagen?
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Frage:
Was haben die Zeilen mit -- MARK -- in meiner /var/log/messages zu sagen? Wie bekomme ich das abgeschaltet?
Antwort:
Der syslogd loggt per Default alle 20 Minuten einen solchen Timestamp mit. Das kann ganz n�tzlich sein, um zu sehen, ob er noch korrekt arbeitet. Wenn man das nicht m�chte, kann man den syslogd mit dem Kommandozeilenparameter -m 0 aufrufen (bzw. den Aufruf in den init-Scripten �ndern), dann werden diese Timestamps unterbunden.
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CD-ROM l�sst sich nicht mounten
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Problem:
Der Befehl mount /dev/cdrom erzeugt die Fehlermeldung mount: fs Type iso9660 is not supported by Kernel. Die CD ist aber in Ordnung.
Antwort:
Der von Dir eingesetzte Kernel unterst�tzt das CD-ROM-Filesystem nach ISO 9660 nicht; daher musst Du den notwendigen Treiber nachladen. Fast alle Distributionen bieten mit dem Modul isofs.o aus dem Verzeichnis /lib/modules/<Kernel-Version>/fs/ einen solchen an. Der Befehl modprobe isofs.o l�dt das Modul. Wenn der Treiber nicht vorhanden ist, muss man einen neuen Kernel kompilieren, der das ISO-9660-Filesystem unterst�tzt.
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umount: /cdrom: device is busy
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Problem:
Das Kommando umount /cdrom scheitert gelegentlich mit der Fehlermeldung umount: /cdrom: device is busy auch wenn scheinbar kein Programm mehr auf das Laufwerk zugreift. Ohne umount bleibt das Laufwerk gesperrt, so dass ich die CD nicht entnehmen kann.
Antwort:
Die Ursache f�r die Fehlermeldung ist in der Regel ein vom User vergessener Proze�, der noch eine Datei oder ein Verzeichnis der CD-ROM ge�ffnet h�lt. Dazu z�hlt auch ein Programm, dass gestartet wurde, w�hrend das aktuelle Verzeichnis auf der CD-ROM lag. Dieses dient dem Proze� dann als Arbeitsverzeichnis. Wenn man den Proze� beendet, sollte ein umount Erfolg haben. Um herauszufinden, welche Prozesse auf ein Dateisystem zugreifen, kann der Befehl fuser -m /cdrom dienen. Dies liefert die Proze�-IDs aller betroffenen Programme. N�here Details zur Benutzung von fuser erh�lt man auf der zugeh�rigen man-page.
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umount: /dev/hdc is not in the fstab
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Problem:
Mein CD-ROM-Laufwerk l�sst sich mit mount /dev/hdc /mount problemlos mounten. Das Kommando umount /dev/hdc scheitert aber mit der Fehlermeldung umount: /dev/hdc is not in the fstab (and you are not root) . Ohne umount bleibt das Laufwerk gesperrt, so dass ich die CD nicht entnehmen kann.
Antwort:
Du willst doch nicht das Ger�t freigeben, sondern das Verzeichnis! Also umount /mount.
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Floppy-LED als Dauerlicht
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Problem:
Nach einem Hardware-Umbau leuchtet die LED des Floppy-Laufwerks st�ndig.
Antwort:
Der geschilderte Fall ist kein Linux-spezifisches Problem.
Offenbar wurde der Stecker des Floppy-Kabels um 180 Grad verdreht angeschlossen. Vorsicht: Solange die LED Dauerlicht zeigt, wird jede eingelegte Diskette gel�scht.
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Wo finde ich Treiber f�r meinen Drucker? Wird mein Drucker �berhaupt unterst�tzt?
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Frage:
Wo finde ich Treiber f�r meinen Drucker? Wird mein Drucker unter Linux �berhaupt unterst�tzt?
Antwort:
Das Drucker-HOWTO gibt es deutschsprachig auf
,
und auf Englisch als The Linux Printing HOWTO z.B. auf
.
Interessant ist ausserdem .
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Hauptspeicher wird nicht vollst�ndig erkannt
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Problem:
He! Ich habe 128MB RAM in meinem Rechner, die vom BIOS beim Booten auch brav hochgez�hlt werden - aber Linux erkennt nur 64MB!
Antwort:
Du hast einen alten Kernel (< 2.0.36) und/oder ein fehlerhaftes
BIOS. �ltere Kernel verwenden einen alten (aber "sicheren")
BIOS Call, der aber aufgrund von x86-Register Limitationen
h�chstens 64 MB RAM zur�ckmelden kann (64 MB war fr�her einmal
viel RAM! :-).
Neuere Kernel verwenden einen Extended BIOS Call, der auch mehr als 64 MB zur�ckmelden kann. Allerdings ist die Implementation in manchen Motherboard/BIOS Kombinationen fehlerhaft, so dass auch hier nur 64 MB (oder ein anderer falscher Wert) zur�ckgemeldet wird.
L�sung: Entweder ein BIOS-Update (Achtung: Anweisungen des BIOS- bzw. Motherboard-Herstellers genauestens befolgen, ansonsten ist das Motherboard danach im schlimmsten Fall unbrauchbar), oder dem Kernel einen Bootparameter �bergeben:
- LILO:
- Die folgende Zeile in /etc/lilo.conf
einf�gen (man lilo.conf f�r mehr Details), danach
/sbin/lilo ausf�hren und rebooten (ja,
das muss selbst bei Linux hin und wieder sein :-).
F�r z.B. 128 MB RAM:
append="mem=128M"
- Loadlin:
- Den folgenden Parameter in der Kommandozeile, der LINUX.BAT (Batchdatei) oder der LOADLIN.CFG (Loadlin Konfigurationsdatei) angeben (ohne "append=" und ohne Anf�hrungszeichen rundherum), danach rebooten. F�r zB. 192 MB RAM:
mem=192M
- GRUB:
- An die "kernel" Zeile einfach mem=128M (bei 128 MB Speicher) in der GRUB-config-Datei anh�ngen, also z.B. so:
kernel /boot/vmlinuz root=/dev/hda2 mem=128M
Danach ein reboot und der gesamte RAM sollte zu sehen sein. Btw.: GRUB muss nat�rlich nicht neu installiert werden, er liest die config beim booten...
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Top zeigt nur X KByte "free" an!
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Top
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Inhalt
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Problem:
Ich habe zwar 128 MB RAM in meinem Rechner, aber schon bei
wenigen laufenden Anwendungen zeigt top an,
dass der freie Hauptspeicher praktisch Null ist ("... 3100K free,
..."). Das kann doch nicht sein!
Antwort:
Ganz recht, ist auch nicht so :-).
Verwende besser den Befehl free, um herauszubekommen, wieviel freien Hauptspeicher Du hast.
jochen@tolot:/home/jochen/LinuxFAQ > free
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total |
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used |
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free |
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shared |
|
buffers |
|
cached |
Mem: |
128284 |
|
125184 |
|
3100 |
|
44084 |
|
2796 |
|
61540 |
-/+ buffers/cache: |
|
60848 |
|
67436 |
Swap: |
103404 |
|
7200 |
96204 |
Die hervorgehobene Zahl gibt an, wieviel freien Hauptspeicher Du hast. Bei top musst Du das per Hand ausrechnen.
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